Erfolgreiches Quellrock Open Air 2023 begeistert
Bestes Festivalwetter, super Musik, und eine grandiose Stimmung. Das 43. Quellrock Open Air war ein voller Erfolg und lockte Musikbegeisterte aus nah und fern in die Burgruine Freudenberg ob Bad Ragaz.
Die letzten Regenwolken verzogen sich bereits im Verlaufe des Freitagvormittags und machten pünktlich zum Festivalstart der Sonne Platz. Somit war alles angerichtet für ein grossartiges Quellrock-Wochenende. Den musikalischen Start übernahmen die Lokalmatadoren und Startrampen-Gewinner vom letzten Jahr FATE OF FAITH, welche den ersten Gästen auf dem Freudenberg bereits ordentlich einheizten. Bei angenehmstem Openair-Wetter wusste im Anschluss das SRF3 Best Talent ANNIE TAYLOR die mehr und mehr eintreffenden Quellrockerinnen und Quellrocker mit ihrem Grunge / Surf Rock zu begeistern. Rockig blieb es dann auch direkt im Anschluss. Denn es wurde Zeit den ersten Headliner auf dem Bad Ragazer Freudenberg zu begrüssen: Die Hardrocker DANKO JONES aus Toronto, welche die Sicht von der Bühne auf die Burgruine und bereits kannten – verstanden es, den Berg auch bei ihrem zweiten Besuch in Bad Ragaz so richtig zum Beben zu bringen.
Und apropos «Wiederholungstäter»: Kaum waren die letzten Gitarrenriffs verstummt und die Bühne umgebaut, ging es Schlag auf Schlag weiter. Mit LO & LEDUC kehrte nämlich direkt eine zweite Band zurück ans Quellrock. Die Berner wussten die inzwischen ordentlich angeheizte Menge in ihren Bann zu ziehen und es wurde zu Hits wie «079» und «Jung verdammt» in die Nacht hinein gefeiert. Den musikalischen Abschluss des ersten Festivaltags übernahmen schliesslich die englischen ELECTRIC SWING CIRCUS, welche das Publikum mit ihren swingigen Songs in Richtung Partynacht tanzen liessen.
Sommer, Sonne, Quellrock
Der zweite Quellrock-Tag startete traditionsgemäss mit den Siegern des Bandwettbewerbs bandXost, welche jeweils den Festivalsamstag auf der Hauptbühne eröffnen dürfen. UNLSH machten also den Anfang und begrüssten die ersten Gäste auf dem Freudenberg mit ihrem «Rock gewürzt mit einer Prise Drama». Abwechselnd zwischen Hauptbühne und Startrampe, gaben die Bands nun das Mikrofon von einer Hand in die nächste. Das Festgelände füllte sich stündlich mehr und die Gäste genossen das wunderbare Sommerwetter. Spätestens bei den Konzerten des Winterthurer Multiinstrumentalisten ANDRYY und den aus Wien angereisten MY UGLY CLEMENTINE war wohl auch der letzte Festivalgast aus dem Zelt gekrochen und fand sich wieder vor der Bühne ein. Genau rechtzeitig zum Auftritt der St. Galler Swiss Music Awards Gewinnerin JOYA MARLEEN. Sie zog das Publikum in ihren Bann und nach einem Stimmungsgeladenen Konzert von SAINT CITY ORCHESTRA, war schliesslich alles angerichtet für den Headliner des Abends, SPORTFREUNDE STILLER. Die Band welche bekannt ist für ihre eingängigen Deutsch-Rock-Hymnen wie «Applaus, Applaus» oder «Ich Roque», lockte auch den letzten Festivalgast noch aus den Reserven und sorgte für eine perfekte Burgparty. KADEBOSTANY sorgten schliesslich für einen mystischen Abschluss, bevor in den verschiedenen Bars noch bis in die frühen Morgenstunden weitergefeiert wurde.
Gelungenes Festival
OK Präsident Patrick Locher ist immer noch sichtlich gerührt von den vielen Eindrücken vom Wochenende: «Ich hätte mir nichts schöneres Wünschen können für mein erstes Quellrock in der neuen Rolle. Die Stimmung war aussergewöhnlich und der Freudenberg mit seiner fantastischen Kulisse hat wieder einmal restlos alle verzaubert. Dazu beigetragen haben auf jeden Fall auch unsere rund 250 freiwilligen Helferinnen und Helfer in den verschiedenen Resorts. Die Freude war immer spürbar und hat sich direkt auf die Besucher übertragen.» Auf die Frage nach den Besucherzahlen antwortet er: «Vor allem der Samstag war super besucht, auch wenn es an der Abendkasse noch Tickets übrig hatte. Am Freitag hätten aber durchaus noch mehr Besucher Platz gefunden, das werden wir im Nachgang sicherlich genauer anschauen. Aber wir sind zufrieden und freuen uns schon jetzt auf die Ausgabe im kommenden Jahr!»
Abschliessend meint er: «Am Sonntagmittag waren wir beim Aufräumen und ich habe ein Drohnenvideo gesehen, dass am Samstagabend über dem Festivalhügel aufgenommen wurde. Die Bilder der Besucher aus der Vogelperspektive, das atemberaubende Panorama rund um die Burg und die hinterlegte Musik haben sofort für Gänsehaut gesorgt. Ein unbeschreibliches Gefühl, welches uns alle mit diesem Festival verbindet!»